Krypto der Superhund könnte einfach Supermans diebische Nebenrolle sein, die das Publikum mit seinen schelmischen, aber liebenswerten Streichen in den Bann zieht. Dieser übermächtige Welpe bereitet dem Mann aus Stahl ebenso viele Probleme, wie er Hilfe leistet – könnte er womöglich sogar Lex Luthor, Lois Lane oder Superman selbst in den Schatten stellen? Nachdem meine Kinder den Film gesehen hatten, wollten sie auf dem Heimweg nur über eine Figur reden: Krypto.
Kryptos Einfluss scheint sogar größer zu sein als erwartet. Daten der Hundeerziehungs-App Woofz – berichtet von The Wrap – zeigen, dass die Google-Suchen nach "Hund adoptieren in meiner Nähe" nach der Veröffentlichung von Superman am vergangenen Wochenende um 513 % in die Höhe geschnellt sind, während die Suchen nach "Rettungshund Adoption in meiner Nähe" einen Anstieg von 163 % verzeichneten.
Andere verwandte Suchanfragen verzeichneten ebenfalls Spitzenwerte, wenn auch in bescheidenerem Maße. "Welpen adoptieren" stieg um 31 %, und einige Fans versuchten sogar, nach Kryptos vermeintlicher Rasse zu suchen – die Suchen nach "Schnauzer adoptieren" schnellten um 299 % nach oben. (Kryptos genaue Rasse bleibt unklar, da er nun mal ein CGI-Alien ist – hat wirklich noch niemand Drehbuchautor und Regisseur James Gunn um Bestätigung gebeten?!)
Eines *ist* sicher: Krypto wurde von Gunns eigenem Rettungshund Ozu inspiriert. Gunn teilte mit, dass der einjährige Ozu, der nur begrenzten menschlichen Kontakt hatte, nach der Adoption Chaos anrichtete – er kaute Möbel an und knabberte sogar an seinen Füßen. Da kam die Inspiration: *Was, wenn dieser Hund Superkräfte hätte?* Und so wurde Krypto – zusammen mit Gunns Vision für Superman – geboren.
Auf den sprunghaften Anstieg der Suchanfragen nach Hunde-Adoption reagierte Gunn in den sozialen Medien mit einem Post: "Dieser Film war voller Segnungen, aber dies könnte die größte bisher sein."
***Warnung!** Superman-Spoiler folgen:*